In Barrierefreiheit

Vor einiger Zeit habe ich einen Podcast gehört, in dem es um Immobilien ging. Darin wurde auch über altersgerechtes Wohnen gesprochen und es gab dazu einen Tipp. Genau gesagt, war die Frage „wie teste ich, ob mein Haus, meine Wohnung altersgerecht ist?“

Der Tipp, der dort gegeben wurde, war, die Wohnung oder das Haus mit einem Kinderwagen abzufahren, dabei sieht man, wo man hängen bleibt. 

Ja, ok, ich würde sagen, das ist ein guter Ansatz, aber es gehört eine ganze Menge mehr dazu!

Dieser Tipp war übrigens der letzte Tropfen auf dem heißen Stein, warum ich mich entschlossen habe, diesen Blog zu starten. Danke, Finanzwesir und Finanzrocker, die ich sehr schätze. 

Ich habe im Laufe der Zeit in mehreren Wohnungen gelebt, wir haben ein Haus gekauft und umgebaut und jetzt ein Haus neu gebaut. In den Wohnungen waren wir teilweise am Umbau mit beteiligt, teilweise waren die Wohnungen schon rollstuhlgerecht. 

Doch was heißt das eigentlich, rollstuhlgerecht, altersgerecht, behindertengerecht, barrierefrei?  Was ist notwendig, was ist überflüssig? Sollte da jeder dran denken wenn er ein Haus baut, auch wenn er „kerngesund“ ist? Darauf möchte ich hier in diesem Blog eingehen. 

Der letzte Punkt zuerst. Wer sollte überhaupt, ich nenne es jetzt einfach im folgenden „ barrierefrei“, wer sollte barrierefrei bauen?

Meine Empfehlung: jeder, der ein Haus baut und so lange wie möglich darin wohnen möchte!

Von daher richtet sich dieser Blog an alle Bauherren, die auf der Suche nach Tipps zu diesem Thema sind. 

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich zum Beispiel in einem Neubaugebiet unterwegs bin, wie viele Treppen, Stufen, Kanten an und in einem Haus verbaut werden. Natürlich sieht das gut aus, so ein Wohnzimmer auf unterschiedlichen Ebenen mit ein, zwei Stufen dazwischen – aber diese Stufen können irgendwann stören. Selbstverständlich ist es auch oft den Gegebenheiten des Bauplatzes geschuldet, dass man um Treppen nicht herum kommt. Nur, wenn man bei einem zweigeschossigen Einfamilienhaus, das ganze so plant, dass sich unten die Wohnräume, Küche, etc. befinden und Badezimmer und die Schlafzimmer oben, wird es auch da später Probleme beim Bewältigen der Treppen geben. 

 

Eingang noch nicht ganz rollstuhlgerecht

Eingang rollstuhlgerecht

 

Wenn man im Internet nach diesem Thema sucht, findet man natürlich so einiges an Informationen. Zuallererst stößt man da auf verschiedene Normen. Davon sind einige gültig, andere wurden abgelöst und die Frage ist, muss man oder will man überhaupt nach einer Norm bauen? Dann gibt es die verschiedensten Ratgeberseiten, dort lese ich oft man sollte das Thema in die Hände von Fachleuten geben die sich damit auskennen oder in die Hände von Planungsbüros, die damit Erfahrung haben. 

Ich wünsche euch viel Glück und einen großen Geldbeutel. 

Und wo findet man diese Planungsbüros und Fachleute überhaupt?

Ich finde, diese Tipps zu den Planungsbüros ziemlich plump und zu pauschal. Sicherlich gibt es Architekten und Bauträger, die Erfahrungen mit Barrierefreiheit haben, aber die wollen natürlich bezahlt werden. 

Ich werde hier in nächster Zeit über meine Erfahrungen schreiben, die ich in den vergangenen Jahren mit Umbau und Neubau zu dem Thema gesammelt habe. Ich bin mir sicher, dass jeder mit diesen Tipps gerüstet ist, um sein Haus oder Wohnung dementsprechend zu planen. 

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